Ahornstraße 69

Richtig heizen

Vorsicht beim Heizkosten sparen – Achtung Schimmelgefahr

Nicht nur wegen der stark steigenden Energiepreisen, sondern auch der Klimaschutz macht Energie- und Heizkosten sparen immer wichtiger. Das eigene Heizverhalten zu überprüfen, ist ein guter Anfang. Überall werden nun Tipps zum Energiesparen gegeben, kühle Räume gehören beinahe zum guten Ton. Jedoch sollte man darauf achten, es mit dem Sparen nicht zu übertreiben. Zu stark ausgekühlte Räume bergen nämlich das Risiko der Schimmelbildung. Wer aber ein paar Dinge beim Heizen und Lüften beherzigt, kann dem vorbeugen und trotzdem sparen.

Wie entsteht Schimmel?

Schimmelpilze benötigen Feuchtigkeit und Nährstoffe zum Wachsen und Gedeihen. Die Nährstoffe finden Schimmelpilze in Häusern und Wohnungen in Form von Tapeten, Putz, Stoffen oder auch Holz. Schimmel benötigt eine Luftfeuchte von über 60 Prozent, darunter fühlt er sich nicht wohl. Feuchtigkeit in Wohnungen und Häusern kann vor allem in Badezimmern und Küchen schnell entstehen, aber eben auch in Schlafzimmern (Menschen atmen circa 1 Liter Flüssigkeit pro Nacht aus).

Richtiges Lüften

Jeden Tag verdunsten in einem Haushalt mit vier Personen rund zwölf Liter Wasser. Gerade bei sehr dichten Fenstern und Türen muss deshalb regelmäßig gelüftet werden, sodass die Luftfeuchtigkeit immer zwischen dem unteren und oberen Grenzwert von 30 Prozent und 60 Prozent liegt. Mindestens zwei Mal, besser drei Mal, am Tag sollte man die Zimmer aus diesem Grund für rund zehn Minuten mit weit geöffneten Fenstern lüften.

Idealerweise öffnet man im Haus auch ein gegenüberliegendes Fenster und sorgt so kurzfristig für Durchzug. Nur durch dieses sogenannte Querlüften ist eine hohe Luftwechselrate zu erreichen. Die verbrauchte Luft kann so am besten gegen frische ausgetauscht werden. Die Luftwechselrate gibt übrigens an, wieviel Luft des Volumens in einem Raum innerhalb einer Stunde ausgetauscht wird. Bei einer Luftwechselrate von 2/h würde als das gesamte Luftvolumen des Raums zwei Mal durch frische Luft ersetzt.

Über die Thermostate sollten während des Lüftens die Heizung abgedreht werden, da das Einströmen kalter Luft dazu führt, dass sonst die Heizkörper extra erwärmt werden. Der Energieverlust beim Lüften ist übrigens nicht so hoch, wie manche fürchten. Mauerwerk und Möbel haben eine deutlich höhere Wärmekapazität als Luft, hält also die Wärme.

Das Fenster permanent gekippt zu haben, ist auf keinen Fall eine Alternative zum Stoßlüften. Der Austausch der Luft dauert dann wesentlich länger – bis zu 75 Minuten. Da außerdem die Wände beim „Dauerlüften“ sehr auskühlen, erhöht sich wiederum die Gefahr von Feuchtigkeitsbefall. Zu guter Letzt ist Dauerlüften kontraproduktiv, wenn man Heizkosten sparen möchte. Einen zu sehr ausgekühlten Raum wieder zu erwärmen, benötigt viel Energie.

Richtiges Lüften

Jeden Tag verdunsten in einem Haushalt mit vier Personen rund zwölf Liter Wasser. Gerade bei sehr dichten Fenstern und Türen muss deshalb regelmäßig gelüftet werden, sodass die Luftfeuchtigkeit immer zwischen dem unteren und oberen Grenzwert von 30 Prozent und 60 Prozent liegt. Mindestens zwei Mal, besser drei Mal, am Tag sollte man die Zimmer aus diesem Grund für rund zehn Minuten mit weit geöffneten Fenstern lüften.

Idealerweise öffnet man im Haus auch ein gegenüberliegendes Fenster und sorgt so kurzfristig für Durchzug. Nur durch dieses sogenannte Querlüften ist eine hohe Luftwechselrate zu erreichen. Die verbrauchte Luft kann so am besten gegen frische ausgetauscht werden. Die Luftwechselrate gibt übrigens an, wieviel Luft des Volumens in einem Raum innerhalb einer Stunde ausgetauscht wird. Bei einer Luftwechselrate von 2/h würde als das gesamte Luftvolumen des Raums zwei Mal durch frische Luft ersetzt.

Über die Thermostate sollten während des Lüftens die Heizung abgedreht werden, da das Einströmen kalter Luft dazu führt, dass sonst die Heizkörper extra erwärmt werden. Der Energieverlust beim Lüften ist übrigens nicht so hoch, wie manche fürchten. Mauerwerk und Möbel haben eine deutlich höhere Wärmekapazität als Luft, hält also die Wärme.

Das Fenster permanent gekippt zu haben, ist auf keinen Fall eine Alternative zum Stoßlüften. Der Austausch der Luft dauert dann wesentlich länger – bis zu 75 Minuten. Da außerdem die Wände beim „Dauerlüften“ sehr auskühlen, erhöht sich wiederum die Gefahr von Feuchtigkeitsbefall. Zu guter Letzt ist Dauerlüften kontraproduktiv, wenn man Heizkosten sparen möchte. Einen zu sehr ausgekühlten Raum wieder zu erwärmen, benötigt viel Energie.

In Schlafzimmern genügen dagegen rund 16 Grad. Gleiches gilt für die Küche. Das Thermostat steht hierfür auf Stufe 2 (In der Regel). Bei wenig genutzten Räumen, wie zum Beispiel Diele, Flur oder ungenutzte Gästezimmer kann die Thermostat-Einstellung sogar nur auf 1 stehen. Wichtig ist aber, dass die Temperatur nicht unter 14 Grad sinkt.

Übrigens: Zudem geht rund ein Viertel der Energie, die jährlich verbraucht wird, auf das Konto der Heizung. Wer die Temperatur nur um ein Grad senkt, kann in etwa sechs Prozent an Heizkosten sparen. Kommt man also statt mit 24 Grad Raumwärme auch mit 20 Grad aus, bedeutet das eine Ersparnis von 24 Prozent.

Zu kühle Räume

Die Temperatur in Zimmern sollte 14 Grad nicht unterschreiten. Einerseits dauert es zu lange, diese Räume wieder auf eine höhere Temperatur zu bringen. Bei Räumen, die dauerhaft zu kalt sind oder die nie richtig beheizt werden, droht zudem Schimmel, da die Feuchtigkeit an den kalten Wänden kondensiert. Je nach Schimmelart kann der Befall schon nach vier Tagen sichtbar werden. Zudem sollten bei weniger beheizten Zimmern, wie beispielsweise Schlafzimmern, die Türen geschlossen bleiben.

Denn mit der Wärme dringt auch Feuchtigkeit in das kühle Zimmer ein. Letztere kann an den ausgekühlten Wänden kondensieren, wodurch wiederum der Befall mit Schimmel begünstigt wird.